Zitat des Tages

Bei meiner Recherche zum Thema „Computerspiele im Geschichtsunterricht bin ich auf ein paar berechtigte Fragen zu „Age of Empires II“ gestoßen:

Warum verfügen die Briten nicht über die Fähigkeit, ihren Steinbergbau zu intensivieren, warum sind die Goten die besten Wildschweinjäger, warum kennen die Byzantiner, deren Festungen die stärksten im ganzen Spiel sind, den Baukran nicht, obwohl er im ganzen römischen Reich verwendet worden ist, und warum ist das Schießpulver gerade bei den Chinesen unbekannt?

(aus: „Computerspiele im Geschichtsunterricht“ von Waldemar Grosch)

Nicht, dass mir diese Ungereimtheiten während meiner aktiven Spielphase selbst aufgefallen wären, aber aus historischer Sicht ist die Kritik berechtigt. Dennoch: PC-Spiele müssen meiner Meinung nach gar nicht fachhistorische Exaktheit aufweisen. Es sind Spiele und es soll sich in ihnen kein „hidden curriculum“ befinden. Trotzdem: Kein anderes Spiel hat mein Geschichtsbild so geprägt wie „Age of Empires“.

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